Hünnijer Möhnen präsentierten tolle Sitzung

2022-09-16 21:19:20 By : Ms. Morgan Zhang

Die Mokkakännchen präsentierten ein Spitzenprogramm. Fotos: privat

Elke Schüller und Claudia Wagner machten es sich in der Sauna bequem.

Bad Hönningen. Am vergangenen Samstag fand die Möhnensitzung des Damenkomitees Mokkakännchen im Gemeindezentrum Bad Hönningen statt. Unter donnerndem Applaus marschierten die Damen, mit ihrer Präsidentin Diana Göttes, in den voll besetzten Delp-Saal ein und verteilten Blumen an ihren Gästen. Zur Einstimmung ließ die Präsidentin nach einer kurzen Begrüßung die Damen erst einmal wibbeln und gab damit einen Vorgeschmack auf die folgenden Ereignisse ab. Und wahrhaftig ging es Schlag auf Schlag. Kinderprinzessin Nele I. mit ihren Adjutanten Leonie und Jonas betraten die Bühne und rockten den Saal mit ihrem Hit „Die Stadt mit H“ und heizte das Publikum ordentlich auf. Anschließend zeigten die Kindertanzgruppen ihr Können und begeisterten das närrische Publikum. Danach stellte sich einer Dame, Sabine Sartor, die Frage, in dem Stück „Lust auf Schokolade“, ob sie lieber standfest bleiben sollte und auf Schokolade verzichten, oder doch dem Drang nach Süßem nachgeben sollte. Der gewissenlose Teufel, Martina Hönig, im Nacken und der so gewissenhafte Engel, Sabrina Wilsberg, machten ihr die Entscheidung dabei nicht gerade einfach. Aber ihr Mann, Steffi Hessler, überzeugte sie dann doch mit einer Portion Popkorn und so wurde die Diät auf „nach“ Aschermittwoch vertagt. Anschließend wurde Steffi Hessler für ihre 25-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt. Nun wurde es laut. Mit viel Tamtamtam marschierte die Alte Garde auf. Unter der Leitung des Kommandanten Michael Schwarz wurde das Publikum, mit Garde-Pänz, Fanfarencorps und Tanzgruppe in gewohnter Garde-Manier unterhalten und peitschte die Narrenscharr weiter an. Sabrina Wilsbergs Geduld wurde dann als Polizistin ordentlich strapaziert, als eine ältere schwerhörige Dame Auskunft über ein Gewitter haben wollte. Hier gab Möhnenkind Corinna Becker, Tochter von Elke Schüller, ihr Debüt und glänzte als alte Dame. Weiter ging es mit einem Verkaufstraining. Zwei alteingesessene Verkäuferinnen, Martina Nothnagel und Ria Henn, führten ihrem Azubi Kevin, Susanne Carlino, vor Augen, wie man erfolgreich verkauft, was dieser junge Mann auf eine eigenwillige Art interpretierte. Ria Henn wurde anschließend für ihre 30-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt. Eine Frau in wichtiger Position, denn sie hält bei den Damen das Geld zusammen. Beim Doc zeigte Anjelita Macherey als Arzt auf, wie sein Patient, Ilke Müller, sein Leben verkürzen kann, wenn die Rente nicht lange genug reicht. Ein aktuelles Thema mit Witz pointiert vorgetragen. Mit einem musikalischen Gruppenstück ging es dann weiter. Die Damen stellten einen vergnüglichen Nachmittag dar bei Eis im Sonnenschein, der dann durch ein kurzes Gewitter getrügt wurde. Doch dann kam die Sonne wieder hervor und in bunt schillernden Farben führten die Damen dann ihren flotten Regenbogentanz auf. Verantwortlich für diese Darstellung war Sabrina Wilsberg, die die Damen schon seit Jahren gekonnt in Szene setzt. Natürlich ließ man die Damen nicht ohne Zugabe von der Bühne. Nach der Darbietung zog Präsidentin Diana Elke Schüller an ihre Seite und zeichnete sie mit dem Rheinzeitungsorden aus für ihre langjährige Mitgliedschaft und auch außergewöhnliches närrisches Talent. Claudia Wagner wusste dann im Anschluss als Stewardess der Albatrosairline so einige Anekdoten über Flugreisen zu erzählen. Weiter ging es mit dem Gruppenstück „Gute-Nacht-Geschichte“. Ein Ehepaar, gespielt von Sabine Sartor und Ilke Müller, wünschten ihren Kindern eine gute Nacht, wobei die Eltern ihre sechs Balgen mit Namenschildern versehen hatten, um sie nicht zu verwechseln und dabei waren die anderen sechs bei Oma, wobei es die Pänz auch noch faustdick hinter den Ohren hatten. Der armen Ehefrau ging der große Kindersegen verzweifelt nahe und redete ihrem Mann ins Gewissen, dass mit Sex nichts mehr läuft, worauf er den Beweis lieferte, dass nun nichts mehr passieren werde und präsentierte seiner Frau ganz stolz den Klapperstorch, „Sieh nur, ich hab den Kerl erwischt, er kann uns nicht mehr gefährlich werden“. Weiter warteten die Damen mit einem musikalischen Höhepunkt auf und sorgten für den nächsten Brüller. „Leider sprech ich kein Kölsch“ sang Diana Göttes, in der Rolle einer Frau in Köln, die kein Wort versteht und so auf die plumpe Anmache eines Kölsche Jecks reinfällt, dargestellt von Elke Schüller, weil er so nice klingt. Das Publikum tobte und ließ die Damen nur nach einer Zugabe von der Bühne. Schon zur Tradition geworden, liefen danach die Eiermänner aus dem Westerwald ein und ließen mal wieder so manches Frauenherz höher schlagen und legten als Pizzabäcker eine flotte Sohle aufs Parkett.

Nach diesen vielen Highlights konnten die Gäste ihre strapazierten Lachmuskeln in einer kurzen Pause regenerieren, die aber gleich danach wieder aufs Neue beansprucht wurden. Denn direkt nach der Pause marschierte Prinz Guido I. mit großem Gefolge und Team auf. Zur Einstimmung trug er mit seinem Team sein Sessionslied vor und brachte die Wände des Delp-Saales gehörig ins Wanken. Damit nicht genug. Die Jüngsten in seinem Team, Tobias und Christian brillierten als Tanzpaar und gaben eine kleine Showeinlage, womit sie sich in die Herzen des Publikums tanzten. Dann schlug die Stunde für Präsidentin Diana, die sich nun Prinz Guido I. vornahm und ihm den närrischen Spiegel vorhielt. Wer Guido kennt, der weiß wie wehleidig er auf kleine Krankheiten reagiert und so verulkte sie ihn mit dem Lied: „He dät et wieh und do dät et wieh…“. Aber mit Guido I. kann man es ja machen. Er nahm das Ganze mit Humor auf. Anschließend präsentierte die Tanzgruppe der Hönninger KG ihren Sessionstanz und rundeten den Prinzenbesuch majestätisch ab. Die Prinzenschar war noch nicht ganz abgewandert, da lauerte schon der nächste Brüller auf die närrischen Gäste. Mit großem technischen Aufwand setzten sich Elke Schüller und Claudia Wagner in Szene und trugen einen Vortrag in der Hünnijer Saunalandschaft vor, wofür sie extra eine große Saunabütt gebastelt hatten. Unter Saunadampf plauderten die Damen und ließen sich geringschätzig über die anderen Badegäste aus. Ein Vortrag der Spitzenklasse, der mit viel Applaus honoriert wurde. Plötzlich wurde es antik. Eine Gruppe Damen schritt in Togen gewandet in den Saal ein mit Amphoren bewaffnet und führten einen gemächlichen Tanz vor, wobei man öfters einen kräftigen Schluck aus den Amphoren nahm, um es anschließend seiner Tanzpartnerin in den Nacken zu spucken. Der Klamauk kam gut an, was aber hinterher auch mit viel Putzerei verbunden war. Die Bühne stand danach etwas unter Wasser. Nun wurde es akrobatisch. Die „Magic-Lights“ eroberten die Bühne und rockten den Saal mit ihrem tänzerischen Talent. Eine richtige Augenweide. Danach setzten die Damen zum Finale an und stellten sich zum Abschluss auf. Kerstin Sprenger betrat unter Lautenklängen, als Walther von der Vogelweide, die Bühne und entsetzte damit Ria Henn, die als Mozart ihren Protest einwarf. Dann präsentierten die zwei, fern ab ihrer eigenen Zeitepochen, wie sich die Musik seit dem 19. Jahrhundert bis heute gewandelt hatte. Dabei wurden Größen, wie Jobi Heesters, Jupp Schmitz und Peter Kraus präsentiert. ABBA und die Blues Brothers durften natürlich auch nicht fehlen, sowie Britney Spears, um einige Höhepunkte der Zeitreise zu benennen. Die ganze musikalische Zeitreise führte die Gäste bis hin zur Gegenwart, wobei es bei der stimmungsgeladenen Musik, niemanden mehr auf den Stühlen hielt. Unter rhythmischem Applaus wurden die Akteurinnen regelrecht von den Gästen auf die Bühne getragen. Mit ein paar dankenden Worten schloss Präsidentin Diana dann die Möhnensitzung, sehr zum Bedauern der Besucher, die noch stundenlang hätten zuhören können. Unter den Klängen von “Dat is Hünnijer Karneval„ wurden die Damen von Frank Kötting, der musikalische Mann im Hintergrund, von der Bühne begleitet, wobei sie von den Gästen mit anerkennendem Applaus und Lob bedacht wurden und das zu Recht. Das Damenkomitee Mokkakännchen zeigte sich mal wieder in Höchstform und hatte eine grandiose Sitzung hingelegt. Das macht Laune auf mehr und man darf gespannt sein, was die Damen in ihrem Jubiläumsjahr 2020 so alles aus dem Ärmel ziehen.

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