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2022-03-18 03:34:35 By : Mr. Simpson Lu

Foto: mauritius images/Robert Büchel/Alamy

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Jugendherberge – denken Sie da auch an Hagebuttentee und Graubrot mit Margarine? In den vergangenen Jahren hat sich aber einiges getan in Sachen Jugendherbergs­kultur, und gerade in der Schweiz sollte man vor jeder Hotelbuchung erst mal die örtliche Jugendherberge auskundschaften. Das gilt auch für Laax im Kanton Graubünden.

Dass die dortige Jugendherberge mehr sein will als ein Ausflugsziel für Schulklassen, sagt schon ihr Name: »Wellness Hostel 3000«. Drinnen: Vollholztreppe in Eiche, eine Lounge mit Designer­möbeln, vom Herbergsleiter entworfene Bettwäsche. Da sieht alles nach Eleganz und Qualität aus, ob im Sechsbett-, Familien- oder Doppelzimmer, wenn auch zu recht veritablen Schweizer Jugendherbergspreisen.

Nach Laax kommen die meisten Gäste zum Skifahren oder Snowboarden. Man sollte aber auch genug Zeit für den Wellnessbereich in der unteren Etage einplanen: Finnische und Bio-Kräutersauna, ein Dampfbad, das den Namen verdient, ein Heißbecken (40 Grad), ein Kältebecken (vier Grad), Ruhe­räume, Tee, Peeling, Massagen. Alles auf wirklich hohem Niveau, dabei handelt es sich hier eigentlich um die öffentliche Badeanstalt des Dorfes, die Jugendherberge thront nur obenauf.

Unsere Leserin geht regelmäßig mit ihren erwachsenen Kindern essen – und übernimmt am Ende die Rechnung. Inzwischen verdienen ihre Kinder mehr als die Mutter. Was tun? Unsere Kolumnistin weiß Rat.

Nach einem Tag auf der Piste kann man hier am Abend im Wellnessbereich entspannen.

Foto: mauritius images/Robert Büchel/Alamy

Nach dem Saunieren kann man den Schlittschuhläufern auf dem See zuschauen oder direkt zum Abendessen übergehen: bündnerisch, lecker, oft vegetarisch. Sein Geschirr abräumen und die Betten abziehen muss man aber wie in jeder anderen Jugendherberge selbst.

Wellness Hostel 3000 Via Grava 45 7031 Laax, Schweiz, Tel. 0041/81/920 81 10 DZ ab 140 Euro inkl. Frühstück

In Sachen Ernährung pendeln viele zwischen Schuld und Sühne, »braven« Phasen und »auch schon egal«. Die Ernährungspsychologin Cornelia Fiechtl verrät im Interview, wie man lernt, dauerhaft intuitiv zu essen und mit Hunger-Gelüsten im Alltag umzugehen.

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In der »Bleibe« schläft man in der Natur. Die Schlafzimmer sind wie kleine Kojen gestaltet und so aufgebockt, dass sie auf der Höhe der Wiesen liegen. Man wacht man mit dem Blick auf Blumen auf.

Wer Oslo besuchen, aber nicht pleite heimkommen möchte, sollte in »Cochs Pensjonat« absteigen. In der Nähe findet man sogar noch mehr bezahlbares Vergnügen: Waren Sie schon mal auf einem Saunaboot?

Von Laura Weißmüller

Wer Oslo besuchen, aber nicht pleite heimkommen möchte, sollte in »Cochs Pensjonat« absteigen. In der Nähe findet man sogar noch mehr bezahlbares Vergnügen: Waren Sie schon mal auf einem Saunaboot?

Von Laura Weißmüller

Adel verpflichtet: Im »Château de la Lucazière« zwischen Paris und der Bretagne wohnt man unter meterhohen Decken, kann in der hauseigenen Bibliothek stöbern und blickt auf weite Ländereien.

Das »Hotel Goldammer« in Dießen grenzt an ein Vogelschutzgebiet. Nur logisch, dass die Zimmer nach Vögeln benannt sind. Vom »Pirol« aus schaut man auf den Ammersee und ist in Nullkommanix erholt.

Neben Bologna geht Ferrara oft unter – zu Unrecht: Die Renaissancestadt wartet nicht nur mit Fresken und Palazzi auf. Sie hat auch so überzeugende Hotels wie das »Annunziata« zu bieten.

Wer in Stuttgart aus dem Zug steigt, den begrüßt erstmal eine riesige Betonwüste. Umso schöner, dass es ein paar Ecken weiter das gemütlich-eigentümliche Designhotel »Der Zauberlehrling« gibt.

Wer in der »Kaiserlodge« im österreichischen Scheffau übernachtet, hat länger was davon.

Das »Le Baldinger« ist so schön, wie ein Hotel nur sein kann. Das gilt auch für die kleine Stadt, in der es liegt. Bamberg hat die magische Kraft, Trost zu spenden und zum Träumen anzuregen.

In jeder Etage eine andere Epoche, in jedem Zimmer eine andere Persönlichkeit: Das »Hotel Beethoven« in Wien macht Geschichte spürbar.

Das »Haus Selma« im Thüringer Wald ist nicht nur architektonisch etwas besonderes, es befindet sich auch mitten in einem traumhaften Winterparadies.

Jeder Ort, der etwas gelten will, brennt seinen eigenen Gin. Aber schmecken die Gins dann auch nach diesen Orten? Eine Deutschlandreise.

Die Bestsellerautorin Connie ­Palmen hat die Liebe ihr Leben lang ausgekundschaftet. Ein Gespräch über den Stand ihrer Forschung.

Im beengten Corona-Frühling waren die Vögel vor dem Fenster vielen Menschen eine willkommene Ablenkung. Kann daraus mehr werden als ein flüchtiges Interesse? Sieben ganz leicht umzusetzende Tipps für Einsteiger der Ornithologie.

Das Beste aus aller Welt

Her mit dem Booster! Aber hilft der nur gegen das Coronavirus – oder auch noch gegen ganz andere Dinge? Ein genauer Blick auf das Wort mit dem Doppel-O liefert überraschende Erkenntnisse.

Der Boxweltmeister Dominic Bösel hätte am vergangenen Samstag zum ersten Mal seinen Titel verteidigen sollen. Im Coronatagebuch schreibt er darüber, was es mit ihm macht, nicht in den Ring steigen zu können.

Seit seinem letzten Bundesligaspiel ist Philipp Lahm zum Vollzeit-Unternehmer geworden. Ist das auch seine Zukunft – oder bereitet er sich so darauf vor, im großen Stil zum Fußball zurückzukehren?

Auf Plastik zu verzichten, ist nahezu unmöglich. Aber es gibt einiges, worauf man beim Einkaufen achten kann. Im Interview verrät der Chemiker Rolf Buschmann, welche Kunststoffe recycelt werden können, wieso Pappe um Joghurtbecher wenig bringt und welches Kennzeichen die beste Entscheidungshilfe ist.

Unsere Autorin stellt fest, dass sie im Alltag oft wie Luft behandelt wird - ihr Alter macht sie unsichtbar. Ein Protestschreiben.

Nur 28 Soldaten wurden bisher mit dem Tapferkeitsorden der Bundeswehr aus­gezeichnet. Sie alle haben in Afghanistan gekämpft. Wir schildern die Geschichten von fünf dieser Soldaten – ihre Erlebnisse zeigen, wie hoch der Preis dieses Einsatzes ist, der nun nach 20 Jahren zu Ende geht.

Von Johannes Böhme

Del Hall ernährt sich in der Fastenzeit nur von Bier, dieses Jahr zum vierten Mal. Im Interview verrät der US- Brauereibesitzer, was ihm beim Durchhalten hilft, wie er nüchtern bleibt und trotz Bierdiät seinem normalen Alltag nachgeht.

Interview: Katarina Lukač

Sie hat immer gute Laune und dreht für zu spät kommende Familien sogar um: Erst durch ihre Busfahrerin merkt unsere Autorin, wie sehr es sonst an Nettigkeit mangelt – vor allem gegenüber Kindern.

Schadet die viele Bildschirmzeit seit Pandemiebeginn unserem Sehvermögen? Wolf Alexander Lagrèze, Spezialist für Augenheilkunde, erklärt, wie viel Digitalzeit okay ist, wie man die Augen im Computeralltag entspannt – und wie Kinder das Risiko, kurzsichtig zu werden, halbieren.

Die Psychotherapie geht davon aus, dass unser Selbst aus verschiedenen Anteilen besteht. Die Psychologin Pascaline Herzenstiel erklärt, wie man die eigenen Facetten besser zu verstehen lernt, alte Muster durchbricht und so glücklicher im Leben werden kann.

Die Kasachin Alexandra Elbakyan macht mit ihrer Webseite »Sci-Hub« Forschung für alle zugänglich – und wird dafür von einer Milliarden-Industrie verfolgt. Ihre Gegner wollen, dass sie verurteilt wird. Sie selbst fände den Nobelpreis besser.

Seit zwanzig Jahren erforscht die kanadische Medizin-Professorin Peggy Kleinplatz, was herausragenden Sex ausmacht. Im Gespräch verrät sie, welche acht Komponenten sie gefunden hat – um Leistung, Techniken oder Tricks geht es dabei nicht.

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Forscher haben nun herausgefunden, dass Fische keineswegs stumm sind, sondern eine Vielzahl von Lauten von sich geben. Unser Kolumnist wusste das schon lange – dank eines Märchens, das gerade wieder beklemmend aktuell ist.

›Nose to Tail‹ nennt sich das Prinzip, beim Kochen alles vom Tier zu verwenden. In diesem Rezept wird aus Kalbszunge ein feines Ragout – als Beilage passen Spätzle oder Semmelknödel.

Drei Freundinnen und Freunde unserer Autorin gingen in den letzten Wochen in eine Klinik. Diagnose: Erschöpfungsdepression. Zeit, den eigenen Eifer in Frage zu stellen.

Wenn ein katholischer Pfarrer ein Kind zeugt, muss er auf sein Amt verzichten – oder aufs Kind. Über zerrissene Familien und eine Kirche, die vieles unternimmt, um solche Fälle zu vertuschen