Wellness-Tempel und die Energiekrise: Thermen in Brandenburg bleiben beheizt, aber Sparmaßnahmen laufen | rbb24

2022-09-09 21:29:53 By : Ms. Kary Cheng

Phase 1 vom 15. August. bis 18. September Phase 2 vom 26. September bis 27. Oktober Die Linien verkehren in beiden Phasen wie folgt: U12 Ruhleben <> Gleisdreieck <> Warschauer Straße U2 Gleisdreieck <> Pankow U3 Krumme Lanke <> Warschauer Straße Fahrgäste, die normalerweise mit der U2 unterwegs sind, steigen am Gleisdreieck zwischen der U12 und U2 um. - Die U1 fährt in diesen Zeiträumen nicht. Fahrgäste zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz nutzen bitte die Busse M19 und M29. - Der U-Bahnhof Bülowstraße ist während dieser Baumaßnahmen geschlossen. Nutzen Sie bitte den U-Bahnhof Kurfürstenstraße, der nur 250 Meter entfernt liegt und auch mit den Busssen M48 und M85 erreichbar ist. - Vom 19. bis 25. September fahren die U2 und U3 wie gewohnt. Die U1 verkehrt Gleisdreieck <> Warschauer Straße. Zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz müssen weiterhin die Busse M19 und M29 genutzt werden. - In Phase 2 besteht zusätzlich Pendelverkehr auf der U2 zwischen Gleisdreieck und Potsdamer Platz.

Bis 2. Dezember 2022 Kein Halt am Rathaus Schöneberg. Um den Bahnhof zu erreichen, nutzen Sie bitte die Bahnhöfe U Bayerischer Platz oder S+U Innsbrucker Platz bzw. die Busse 143, M43 und M46.

Bis 13. September Betriebsschluss: Zwischen Hohen Neuendorf und Birkenwerder besteht Ersatzverkehr mit Bussen. ... 14. bis 23. September, 22 Uhr sowie 26. bis 30. September, 22 Uhr Zwischen Frohnau und Birkenwerder besteht Ersatzverkehr mit Bussen. ... 23. September, 22 Uhr bis 25. September, Betriebsschluss sowie 30. September, 22 Uhr bis 3. Oktober, Betriebsschluss Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Frohnau und Oranienburg. ... 05. bis 09. September 12. bis 16. September 19. bis 23. September 26. bis 30. September, jeweils 6 bis 18 Uhr Es besteht Ersatzverkehr mit Regionalbahnzügen (RB S1) zwischen Gesundbrunnen und Oranienburg.

07. Juni durchgehend bis 10. Dezember Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Lichtenrade. ... 12. August durchgehend bis 11. September Kein Zugverkehr zwischen Atillastraße und Südkreuz. Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. ... 05. September bis 08. September sowie 12. September bis 15. September, jeweils 22 Uhr bis Betriebsschluss Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenburg und Bernau.

26. August bis 16. September Die meisten Züge dieser Linie fallen zwischen Potsdam Hbf/Berlin Friedrichstraße und Berlin Ostbahnhof aus. Die Züge aus/in Richtung Magdeburg werden am 27. und 28. August über Golm (zusätzlicher Halt) umgeleitet. Die Halte in Potsdam Hbf und Berlin-Wannsee fallen aus. Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die S-Bahnen oder andere Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs. ... 30. August bis 16. September, jeweils montags bis freitags, 8:30 bis 15 Uhr Mehrere Züge fallen zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder) aus. Fahrgäste nutzen bitte die Züge des Folgetaktes. Es besteht ein Stundentakt mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder). ... 17. bis 20. September, 5.45 bis 21.15 Uhr Zahlreiche Züge dieser Linie fallen zwischen Erkner und Fürstenwalde (Spree) aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte eine frühere/spätere Verbindung dieser Linie mit Halt in Hangelsberg. ... Bis 10. Dezember 2022 Die Züge dieser Linie halten nicht in Frankfurt (Oder) -Rosengarten. Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die Busse zwischen Jacobsdorf (Mark) und Frankfurt (Oder) -Rosengarten.

22. August bis 30. September, jeweils 20.30 Uhr bis 4.45 Uhr Die Züge dieser Linie fallen in verschiedenen Abschnitten zwischen Eberswalde Hbf und Jüterbog/Lutherstadt Wittenberg Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie in den betroffenen Abschnitten bitte die S-Bahnen sowie die Busse. Zudem fahren die Züge ab Trebbin/Luckenwalde/Jüterbog in Richtung Falkenberg (Elster) bzw. Lutherstadt Wittenberg Hbf bis zu 55 Min. später. ... 5. und 6. September, jeweils 21.30 Uhr bis 4.45 Uhr Mehrere Züge dieser Linie fallen zwischen Eberswalde Hbf und Berlin Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die Busse zwischen Eberswalde Hbf und Bernau (b Berlin) sowie die S-Bahnen im Raum Berlin. Beachten Sie die vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten des Ersatzverkehrs. ... 9. September, 21.45 Uhr bis 12. September, 5.30 Uhr sowie 16. September, 22.00 Uhr bis 19. September, 5.30 Uhr Die Züge fallen zwischen Prenzlau/Eberswalde Hbf/Bernau (b Berlin) und Berlin Hbf/Berlin Südkreuz aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die Busse zwischen Eberswalde Hbf und Bernau (b Berlin) sowie die S-Bahnen der Linie S 2 zwischen Bernau (b Berlin) und Berlin. ... 09. September, 21.45 Uhr bis 21. September, 5.30 Uhr Die Züge dieser Linie fallen in den Abend- und Morgenstunden zwischen Schwedt (Oder) und Angermünde aus und werden durch Busse ersetzt.

Stand: {{time}} Uhr – in Kooperation mit der VMZ Berlin.

Phase 1 vom 15. August. bis 18. September Phase 2 vom 26. September bis 27. Oktober Die Linien verkehren in beiden Phasen wie folgt: U12 Ruhleben <> Gleisdreieck <> Warschauer Straße U2 Gleisdreieck <> Pankow U3 Krumme Lanke <> Warschauer Straße Fahrgäste, die normalerweise mit der U2 unterwegs sind, steigen am Gleisdreieck zwischen der U12 und U2 um. - Die U1 fährt in diesen Zeiträumen nicht. Fahrgäste zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz nutzen bitte die Busse M19 und M29. - Der U-Bahnhof Bülowstraße ist während dieser Baumaßnahmen geschlossen. Nutzen Sie bitte den U-Bahnhof Kurfürstenstraße, der nur 250 Meter entfernt liegt und auch mit den Busssen M48 und M85 erreichbar ist. - Vom 19. bis 25. September fahren die U2 und U3 wie gewohnt. Die U1 verkehrt Gleisdreieck <> Warschauer Straße. Zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz müssen weiterhin die Busse M19 und M29 genutzt werden. - In Phase 2 besteht zusätzlich Pendelverkehr auf der U2 zwischen Gleisdreieck und Potsdamer Platz.

Bis 2. Dezember 2022 Kein Halt am Rathaus Schöneberg. Um den Bahnhof zu erreichen, nutzen Sie bitte die Bahnhöfe U Bayerischer Platz oder S+U Innsbrucker Platz bzw. die Busse 143, M43 und M46.

Bis 13. September Betriebsschluss: Zwischen Hohen Neuendorf und Birkenwerder besteht Ersatzverkehr mit Bussen. ... 14. bis 23. September, 22 Uhr sowie 26. bis 30. September, 22 Uhr Zwischen Frohnau und Birkenwerder besteht Ersatzverkehr mit Bussen. ... 23. September, 22 Uhr bis 25. September, Betriebsschluss sowie 30. September, 22 Uhr bis 3. Oktober, Betriebsschluss Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Frohnau und Oranienburg. ... 05. bis 09. September 12. bis 16. September 19. bis 23. September 26. bis 30. September, jeweils 6 bis 18 Uhr Es besteht Ersatzverkehr mit Regionalbahnzügen (RB S1) zwischen Gesundbrunnen und Oranienburg.

07. Juni durchgehend bis 10. Dezember Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Lichtenrade. ... 12. August durchgehend bis 11. September Kein Zugverkehr zwischen Atillastraße und Südkreuz. Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. ... 05. September bis 08. September sowie 12. September bis 15. September, jeweils 22 Uhr bis Betriebsschluss Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenburg und Bernau.

26. August bis 16. September Die meisten Züge dieser Linie fallen zwischen Potsdam Hbf/Berlin Friedrichstraße und Berlin Ostbahnhof aus. Die Züge aus/in Richtung Magdeburg werden am 27. und 28. August über Golm (zusätzlicher Halt) umgeleitet. Die Halte in Potsdam Hbf und Berlin-Wannsee fallen aus. Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die S-Bahnen oder andere Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs. ... 30. August bis 16. September, jeweils montags bis freitags, 8:30 bis 15 Uhr Mehrere Züge fallen zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder) aus. Fahrgäste nutzen bitte die Züge des Folgetaktes. Es besteht ein Stundentakt mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder). ... 17. bis 20. September, 5.45 bis 21.15 Uhr Zahlreiche Züge dieser Linie fallen zwischen Erkner und Fürstenwalde (Spree) aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte eine frühere/spätere Verbindung dieser Linie mit Halt in Hangelsberg. ... Bis 10. Dezember 2022 Die Züge dieser Linie halten nicht in Frankfurt (Oder) -Rosengarten. Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die Busse zwischen Jacobsdorf (Mark) und Frankfurt (Oder) -Rosengarten.

22. August bis 30. September, jeweils 20.30 Uhr bis 4.45 Uhr Die Züge dieser Linie fallen in verschiedenen Abschnitten zwischen Eberswalde Hbf und Jüterbog/Lutherstadt Wittenberg Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie in den betroffenen Abschnitten bitte die S-Bahnen sowie die Busse. Zudem fahren die Züge ab Trebbin/Luckenwalde/Jüterbog in Richtung Falkenberg (Elster) bzw. Lutherstadt Wittenberg Hbf bis zu 55 Min. später. ... 5. und 6. September, jeweils 21.30 Uhr bis 4.45 Uhr Mehrere Züge dieser Linie fallen zwischen Eberswalde Hbf und Berlin Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die Busse zwischen Eberswalde Hbf und Bernau (b Berlin) sowie die S-Bahnen im Raum Berlin. Beachten Sie die vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten des Ersatzverkehrs. ... 9. September, 21.45 Uhr bis 12. September, 5.30 Uhr sowie 16. September, 22.00 Uhr bis 19. September, 5.30 Uhr Die Züge fallen zwischen Prenzlau/Eberswalde Hbf/Bernau (b Berlin) und Berlin Hbf/Berlin Südkreuz aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die Busse zwischen Eberswalde Hbf und Bernau (b Berlin) sowie die S-Bahnen der Linie S 2 zwischen Bernau (b Berlin) und Berlin. ... 09. September, 21.45 Uhr bis 21. September, 5.30 Uhr Die Züge dieser Linie fallen in den Abend- und Morgenstunden zwischen Schwedt (Oder) und Angermünde aus und werden durch Busse ersetzt.

Stand: {{time}} Uhr – in Kooperation mit der VMZ Berlin.

Thermen wie im Spreewald oder Templin ziehen jährlich Tausende Besucher an. Angesichts von steigenden Kosten wird allerdings auch der Betrieb der Energie-intensiven Häuser teurer. Einige Bereiche müssen deshalb geschlossen werden.

Wenn Energiekosten steigen, spüren das energieintensive Einrichtungen wie Thermen in Brandenburg besonders. Aktuell müsste zum Beispiel die Spreewald-Therme in Burg (Spree-Neiße) nach eigenen Angaben 14 Mal mehr für das Erdgas zum Heizen bezahlen als beim vorigen Vertragsabschluss. "Das ist natürlich schon der Wahnsinn", sagte Sprecherin Kristin Leo dem rbb. Noch würden die Vorräte ausreichen, doch wie lange - und in welchem Rhythmus ein neuer Vertrag abgeschlossen wird -, wolle sie nicht sagen.

Zurzeit sei die Therme noch abhängig vom Gas, sagte Leo weiter. Damit würden die sechs Innenbadebecken, sieben Saunen, Dampfbäder, die Warmluft im Innenbereich und ein Außenbadebecken beheizt, auf das 30 Prozent der Energie verwendet würden. Sollte es hart auf hart kommen, werde der Außenbereich geschlossen.

Wegen der steigenden Energiekosten hat die Therme bereits die Eintrittspreise erhöht. Gäste zahlen seit September in jedem Tarif zwei Euro mehr. "Alles kann man natürlich nicht auf die Gäste umlegen, das geht bei dieser Preissteigerung gar nicht", so die Sprecherin. Die Temperatur von Wasser oder anderen Bereichen senken wolle man aber auf keinen Fall.

Viel mehr setzt die Therme nach eigenen Angaben auf erneuerbare Energien. Zurzeit werde eine Photovoltaikanlage auf das Dach des dazugehörigen Hotels neben der Therme installiert. Die Bauarbeiten seien fast abgeschlossen, danach soll laut der Sprecherin auch eine Anlage auf dem Thermendach kommen. "Es wird aktuell auch eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, dass man komplett vom Erdgas weg kommt - dass es vielleicht nächsten Winter soweit sein kann." Schon jetzt werde die Abwärme des Blockheizkraftwerkes der Therme dafür genutzt, Wasser und Luft zu beheizen.

Angesichts der stark gestiegenen Energiepreise hat die Bundesregierung ein neues Maßnahmenpaket beschlossen, mit dem Bevölkerung und Unternehmen um rund 65 Milliarden Euro entlastet werden sollen. Darin enthalten sind unter anderem Einmalzahlungen für Rentner und Studierende, eine Strompreisbremse, mehr Kindergeld sowie ein neues Ticketangebot für den öffentlichen Nahverkehr.

Das von der Bundesregierung beschlossene Entlastungspaket bringt für die Betreiber der Therme laut der Sprecherin Kristin Leo keine Entspannung. "Da sind wir schon ein bisschen traurig und hoffen, dass auch noch etwas für die Dienstleistungsbranche kommt."

An dieser würden sehr viele Arbeitsplätze hängen. In der Spreewald-Therme seien es 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Schon während der Corona-Pandemie sei es schwer für die Therme gewesen. Insgesamt neun Monate lang sei sie geschlossen gewesen. "Wir hoffen natürlich, dass das nicht mehr passieren wird, aber dass man auch irgendwie Unterstützung bekommt, dass die Dienstleistungsbranche nicht vergessen wird", so Leo.

Seit Herbst 2005 gibt es die Spreewald-Therme in Burg. Auch durch sie habe sich der Tourismus im Spreewald weiterentwickelt, sagte René Loichen, der für das Tourismus-Marketing in Burg zuständig ist. "2007 hatte Burg 342.000 gewerbliche Übernachtungen, 2019 waren es 574.000. Da sieht man auch die Entwicklung, die der Ort genommen hat."

Seit 2015 gebe es eine intensive Kampagne, die den Winter in den Fokus nimmt, "um ein Ganzjahres-Geschäft möglich zu machen." Loichen bleibt nach eigenen Angaben zuversichtlich, dass die kommende Wintersaison gute Einnahmen bringen wird - auch, wenn einige Gäste genauer auf das Geld schauen müssen.

Es sei ein gutes Gespräch gewesen, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz nach dem Treffen mit den ostdeutschen Ministerpräsidenten der Kohle-Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Es habe viel Einigkeit und Zuversicht gegeben.

In Templin (Uckermark) wollten die Betreiber der Naturtherme nach zwei Corona-Jahren und drei Monaten Umbauzeit von April bis Juni jetzt wieder durchstarten. Insgesamt 16.000 Gäste kamen im Juli und August. Damit sei man durchaus zufrieden, hieß es. Doch die Energiekrise wirft ihre Schatten und es werde aktuell über den Betrieb im kommenden Winter diskutiert.

"Wenn man merklich das Angebot reduziert, in den Becken oder den Saunen etwa die Temperatur runternimmt, wird man auch weniger Gäste haben", sagte Ernst Volkhard, der Geschäftsführer der Therme. "Wir verkaufen Wärme, Wohlfühlen und Entspannen. Wir brauchen auch die Gästeanzahl." Deshalb sei es wenig hilfreich, die Temperatur symbolisch um zwei Grad abzusenken.

Es sei eine große Herausforderung, solch ein Gebäude und das Wasser warm zu halten, sagte Volkhard weiter. Die Naturtherme hat seinen Angaben zufolge eine Fläche von knapp 9.500 Quadratmetern.

Das Herz der Anlage befinde sich mit einem Blockheizkraftwerk im Keller des Hauses. "Dort erzeugen wir Strom und nutzen die Abwärme für das Gebäude", sagte Volkhard. Die Technik sei fortschrittlich, werde aber mit Gas betrieben. "Sollte eine Mangellage eintreten, wird es schwierig." Gas sei vorausschauend eingekauft worden, sodass weit über den nächsten Jahresbeginn arbeiten könne. Der Blick auf gestiegene Preise werde aber mit Sorge verfolgt. Als Notfallreserve gebe es einen Öl-Tank. Dadurch könne der Betrieb für mindestens 30 Tage garantiert werden, sagte der Geschäftsführer.

Eine Erhöhung der Eintrittspreise für die Besucher ist den Angaben zufolge in diesem Jahr nicht geplant. "Stand heute auch nicht für nächstes Jahr", sagte Volkhard. "Aber wir gehen gerade in die Wirtschaftsplanung für die nächsten Jahre und ich kann das nicht versprechen. Wir müssen schauen, wie sich die Lage am Energie-Markt entwickelt und wir den Preis noch halten können."

Kürzere Öffnungszeiten seien ebenfalls keine Lösung. "Wir können die Becken nicht runterkühlen, nur weil wir kürzer geöffnet haben", sagte Volkhard. Dennoch seien erste Sparmaßnahmen bereits getroffen worden: Ein Dampfbad und eine Sauna seien gerade geschlossen.

Das Tropical Islands in Briesen (Dahme-Spreewald) will die nötigen Einsparungsmaßnahmen nach eigenen Angaben ebenfalls von den Besucherinnen und Besuchern fernhalten. So solle die Lufttemperatur in der Halle unangetastet bleiben und auch die Wassertemperaturen in den Hallenbecken unverändert bei 28 Grad (Südsee) und 32 Grad (Lagune) liegen, teilte Sprecher Matthias Möller rbb|24 auf Nachfrage mit. Das Ganzjahresbecken im Außenbereich solle "auf gemäßigte 25 Grad" eingestellt werden.

Vielmehr wolle man Energie durch "Anpassungen, die keine direkten Auswirkungen auf das Angebot für unsere Gäste haben" einsparen. "So wurden beispielsweise einzelne Büros zu Gemeinschaften zusammengelegt oder die Flurbeleuchtungen reduziert", sagte Möller.

Laut dem Sprecher sind die Schritte im Tropical Islands "freiwillig und ohne Vorgabe seitens der Behörden erfolgt". Derzeit seien darüber hinaus keine weiteren Maßnahmen vorgesehen, man beobachte den Energiemarkt aber und behalte sich "mögliche Maßnahmen vor, sofern wir behördliche Vorgaben erhalten oder die langfristige Wirtschaftlichkeit des Unternehmens gefährdet sein sollte."

Der vorläufige Lieferstopp Russlands über die Pipeline Nord Stream 1 hatte den europäischen Gaspreis am Montag nach oben schnellen lassen [tagesschau.de]. Der Preis des Terminkontrakts TTF für niederländisches Erdgas ist um etwa 72,50 Euro auf 281 Euro je Megawattstunde gesprungen. Das waren rund 35 Prozent mehr als am Freitag. Der TTF-Kontrakt wird häufig als Richtschnur für das europäische Preisniveau verwendet.

Die Pläne für einen weiteren Standort der Berliner Luftrettungsstaffel in Buch sorgen weiterhin für Streit. Anwohner in Panketal fürchten den Lärm der Hubschrauber und verweisen auf womöglich falsche Unterlagen.

Als Grund dafür, dass Russland seine Erdgaslieferungen über Nord Stream 1 bis auf Weiteres ruhen lässt, gab der Konzern Gazprom am Wochenende technische Probleme an. Es wird aber vermutet, dass Russland den Westen im Ukraine-Konflikt noch mehr unter Druck setzen will.

Dagegen waren die Erdgaspreise in der vergangenen Woche spürbar gefallen. Auslöser war, dass die Erdgasspeicher in Europa schneller als geplant gefüllt werden. In den Monaten zuvor waren die Preise jedoch sehr stark gestiegen. Ende 2021 hatte Erdgas noch weniger als 100 Euro pro Kilowattstunde gekostet.

Mit Informationen von Josefine Jahn, Jakub Paczkowski und Sabine Kramm

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Stimmt. Russland nimmt zur Zeit mehr Geld mit dem Verkauf von Rohstoffen ein wie je zuvor, Hauptsache wir sollen aus Solidarität frieren und jetzt will man auch noch die Thermen in den Bankrott treiben. Es reicht!

Dem ist nichts hinzuzufügen! Danke, für die Wahrheit.

Sie haben es mit ihrem Kommentar auf den Kopf getroffen. DANKE! Ich Dusche übrigens gern warm und werde das auch in Zukunft ausgiebig tun!

Danke für Ihren Kommentar......

100€ pro Kilowattstunde für Gas? Sie meinen sicher: pro Megawattstunde! peinlich...

Die Wahrheit tut halt weh. Allmählich reicht's mir Hilfe und Rücksichtnahme. Deutschland hat schon mehr als genug geleistet

Thermen, sind doch warme Quellen, oder habe ich das was verpasst?

...klar, für uns deutsche Warmduscher kann die Ukraine mal gefälligst selbst zusehen, wie sie mit der Verteidigung ihrer Souveränität alleine klarkommt! ...mir fällt grad kein Adjektiv zur Bezeichnung solcher Ansichten ein, was die Nettiquette- Kontrolle überstünde!

Thermen nicht mehr zu heizen ist idiotisch. Relaxen, Saunieren, Schwimmen sind gesund und daher wichtig

Schlimm, wo sind wir bloß gelandet. Der Pleitegeier kreist über Deutschland, hoffentlich versteht unsere Regierung bald was sie mit den sinnlosen Sanktionen angerichtet haben.