Die letzten Monate und Jahre waren und sind von der Corona-Pandemie, der Klimakrise und aktuell dem Krieg in der Ukraine geprägt. Von Erholung oder Entspannung keine Spur. An Auslandsreisen war lange Zeit nicht zu denken. Freizeitparks und Fitness-Studios hatten geschlossen. Selbst das kleine Vergnügen, im Schwimmbad gemütlich seine Runden zu drehen und anschließen in der Sauna die Seele baumeln zu lassen, musste man sich verkneifen.
Immerhin war der Urlaub vor der Haustür nach ersten Lockerungen wieder möglich. Statt Badeurlaub in Nordafrika oder Shopping-Trip in New York ging es ins Allgäu oder den Schwarzwald und man ließ es sich beim 5-Gänge-Menü oder Waldspaziergang gutgehen.
Wer partout auf sein Saunaerlebnis nicht verzichten wollte und die räumlichen Voraussetzungen hatte, sorgte allerdings für künftige Krisenzeiten vor und ließ sich einfach im Eigenheim eine Sauna einbauen. Ob unter der Dachschräge, im Keller oder Schlafbereich: Jede ungenutzte Nische könnte eine Heimsauna beherbergen. Als Trend gelten derzeit Gartensaunen, die zum Teil sogar mobil sind.
Da es immerhin rund 30 Millionen regelmäßige Saunagänger in Deutschland gibt, machte sich deren Suche nach individueller Entspannung auf diesem speziellen Markt bemerkbar: Die Nachfrage stieg in den letzten beiden Jahren deutlich an. Die deutschen Saunabauer verzeichneten so für das Jahr 2020 ein Umsatzplus von 10 Prozent und verbauten zum Teil doppelt so viele Saunen wir vor der Pandemie.
Und da bleiben kaum Wünsche offen, denn neben verschiedenen Modellreihen sind auch individuell gefertigte Heimsaunen zu haben. Ein Problem trifft die Branche aber wie nahezu alle anderen auch: Längere Lieferzeiten und steigende Preise aufgrund von Materialengpässen. So rechnet die Branche weiterhin mit einer steigenden Nachfrage.
Doch davon lassen sich echte Saunafans nicht abhalten, denn sie schätzen die positiven Effekte dieses Hobbys: Wer regelmäßig sauniert, stärkt seine Gesundheit. Saunagänge bauen Stress ab, stärken das Immun- sowie das Herz- und Kreislaufsystem. Zudem werden Schlacken abgebaut und die Zellerneuerung angeregt, was für ein frisches Hautbild sorgt.
In vielen Hotels sind Saunen derart gebaut, dass sich ein Ausblick auf Berge, Wiesen und Wälder bietet, der für Ruhe und Entspannung sorgt. Mit einer Heimsauna spart man sich Eintrittsgelder und Anfahrtswege. Geht man mit seiner Heimsauna pfleglich um, kann diese eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren erreichen, womit sich die Investition für überzeugte Saunaanhänger bereits nach wenigen Jahren rechnet.
Der Gang in die Sauna ist aber in erster Linie Wellness pur: Damit lässt sich ein Zustand körperlichen und geistigen Wohlbefindens erreichen. Wer das nicht in den eigenen vier Wänden verwirklichen kann, dem bieten sich zum Glück jetzt auch wieder die Möglichkeiten in öffentlichen Einrichtungen oder Urlaubsdestinationen: dann vielleicht mit einer Schwarzwälder Kirschtorte als Sahnetüpfelchen nach dem Schwitzen.
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