Mein Schiff 1 Reisebericht Asien mit Malaysia

2022-05-14 04:00:47 By : Ms. Yoyo Chen

SUK / Kreuzfahrt Reiseberichte / Mein Schiff Reiseberichte / Mein Schiff 1 Reisebericht Asien mit Malaysia

[Schiffe und Kreuzfahrten reist auf Einladung von TUI Cruises]

„Ahoi!“ und herzlich Willkommen auf meiner Reise mit der Mein Schiff 1. Heute, am 2.Dezember 2015 ging es für mich nach Singapur und von dort aus auf die Mein Schiff 1 mit der ich in den nächsten 7 Tagen die Kreuzfahrtroute „Asien mit Malaysia“ erleben werde. Diese Südostasien Kreuzfahrt freut mich ganz besonders, da ich von Asien bis dato nur Bali bereist habe. Außerdem bin ich nach meinen drei bisherigen Kreuzfahrten mit der MS Berlin und der Costa Luminosa mittlerweile ein echter Kreuzfahrt-Fan geworden und bin sehr gespannt auf das sogenannte Wohlfühlschiff von TUI Cruises. Und nun kommt mit mir an Bord, ich nehme euch mit auf eine hoffentlich unvergessliche Kreuzfahrt mit traumhaften Momenten und jeder Menge persönliche Premieren.

Die 7-tägige Route startet in Singpur weiter in die Hauptstadt Malaysiens –  Kuala Lumpur – danach Langkawi und ins thailändische Phuket, von dort nach Penang und zurück nach Singapur.

Die Anreise startete zeitig um 5.13 Uhr am Bahnhof in Linz in Österreich. Bequem per Zug ging es direkt zum Flughafen Wien und von dort mit Lufthansa weiter nach Frankfurt. Die Langstrecke nach Singapur legte ich mit Singapore Airlines zurück. Eine Premiere, da ich mit dieser Airline bis dato noch nicht geflogen war. Die Erwartungen waren ziemlich hoch.Hat die Airline immerhin den 2.Platz bei der Auszeichnung The world’s Best Airlines 2015 gemacht. Das Veggie-Meal (ja ich bin Vegetarier) habe ich bereits bestellt (vergesse ich leider des öfteren, bei einem kurzen Flug kein Problem, aber bei Langstrecke verlässt man das Flugzeug dann noch ziemlich hungrig). Online-Check-in ebenfalls bereits am Vortag erledigt. Die hohen Erwartungen nicht unbedingt erfüllt. Das Service war ausgezeichnet und man bekommt am laufenden Band Getränke und Kleinigkeiten zu Essen (Müsliriegel, Magnum Eis, Erdnüsse, Obst,….) und das sehr unaufdringlich.

Negativ aufgefallen ist aber, dass wenn man stilles Wasser bestellt man das chlorgereinigte Leitungswasser bekommt. Ein weiteres Minus gibt es für das Bord-Entertainment – Bedienung etwas mühsam und System reagiert sehr langsam. Wenn im Vergleich das ICE System von Emirates hernimmt liegen die Araber um Häuser vorne.

Gelandet sind wir um kurz vor 7 am Airport in Singapur. Einreise funktionierte schnell und problemlos (bereits im Flugzeug füllt man am Besten das Einreiseformular aus). Aufs Gepäck mussten wir allerdings gut eine halbe Stunde warten. Mit dem TUI Shuttle ging es gleich weiter zur Marina. Das Personal der TUI kümmerte sich perfekt um die Gäste – es gab Informationen wie lange und wo man warten soll und ein Wasser inkl. Schokoriegel um den Blutzuckerspiegel hoch zu halten.

Um 10 Uhr vormittags waren wir dann auch schon am Schiff (nach einem umfassenden Check-in – keine Ahnung wie oft ich meine Bordkarte und Reisepass hergezeigt habe) und haben gleich mal einen wunderbaren Cappuccino in der Bar Außenalster an Deck genossen.

Dabei durften wir auch gleich mit dem malayischen Wetter Bekanntschaft machen: bewölkt, sehr warm (knappe 30 Grad) und sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Eigentlich wollte ich dem vorweihnachtlichen Troubel daheim entkommen. Das wure aber ohnehin nichts, denn auf der Mein Schiff 1 findet man an diversen Ecken und Enden weihnachtliche Deko und am Buffet Lebuchen & Co. Advent Advent ein Lichtlein brennt. Auch auf der Tui Mein Schiff 1.

Meine Kabine am Seestern-Deck durfte ich bereits um 12 Uhr beziehen. Bereits in meinen Reiseunterlagen wurde ich über meine Kabinennummer informiert. So konnte ich mir auf der Website die Deckpläne ansehen und mir schon einen Überblick über meine Lage an Bord verschaffen. Bei meiner Kabine handelt es sich um eine Außenkabine der Kategorie C. Also mit Fenster, aber kein Balkon. Die Außenkabine der Kategorie C ist sehr ansprechend gestaltet. Helles Holz und die Farben Gelb und Orangen dominieren und machen die Kabine sehr hell und freundlich. Sowohl der Schlafbereich als auch das Badezimmer sind geräumiger als auf manch anderen Kreuzfahrtriesen. Und obwohl die Mein Schiff 1 ja bereits gute 20 Jahre am Buckel hat, ist alles sehr sauber und wohl auch schon mal zwischenrenoviert worden. Highlight für mich ist die Nespresso-Maschine in meiner Kabine!

Die Mein Schiff 1 ist das erste Schiff der TUI Flotte und demnach auch das älteste. Die Indiensstellung war 1996, wobei der 262 Meter lange und 32 Meter breite Ozeanriese aber 2009 umgebaut und renoviert wurde. Am Schiff befinden sich  auf insgesamt 12 Decks knappe 1.000 Passagierkabine, 12.000 m2 Außendeck, 8 Restaurants, 12 Bars, ein Sport- und SPA Bereich und mein persönliches Sporthighlight: die 146m Joggingstrecke. (ob ich runtastic dabei einschalten werden, ist fraglich *g*).

Nach der morgendlichen Anreise nach Singapur und dem Check-in auf der Mein Schiff 1, war klar, dass ich den Nachmittag noch in der Weltmetropole Singapur verbringen will. Natürlich war ich auch neugierig auf das Schiff, aber nachdem an Tag 2 bereits ein Seetag auf dem Programm stand, wusste ich, dass ich also noch Zeit genug hatte das Schiff entsprechend zu erkunden.

Die Mein Schiff 1 sollte erst gegen 23 Uhr abends auslaufen, also Zeit genug um A) vorab einen Ausflug zu buchen (Singapur – Zu Land zu Wasser und in der Luft mit Start um 14:30 Uhr) oder B) die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Ich wählte Plan B und fuhr mit ein paar Tipps von Mitreisenden per TUI Shuttle in die Stadt. Kostenpunkt 7 Euro pro Person für Hin- und Rückfahrt. Der Shuttlebus fuhr jede halbe Stunde bis 19 Uhr.

Auf meiner persönlichen To Do Liste standen folgende  Punkte

Im Marina Bay Sands Hotel konnte ich gleich Vorhaben 1 und 2 erledigen. Der längste und am höchst gelegene Pool der Welt befindet sich im 55. Stockwerk (also auf einer Höhe von knapp 200 Meter) und ist unglaubliche 146 Metern lang. Wie traumhaft der Blick aus dem Infinity Pool über die Stadt ist, kann man sich leider nur vorstellen. Denn nur Hotelgäste dürfen dort schwimmen und baden. Aber nicht nur der Pool, sondern auch das Gebäude ist schon etwas Besonders. Drei Hoteltürme tragen die 340 Meter lange Dachgartenkonstruktion, in der sich das Schwimmbecken befindet.

Nicht-Hotelgäste können aber trotzdem die Aussicht genießen. Mit dem Lift in Tower 1 geht es ins Restaurant Sky on 57.

Wie der Name vermuten lässt befindet sich das Lokal im 57. Stockwerk des Hotels. Dort sind die Preise der Getränke und Speisen zwar teuer (zB Lemonade: € 9 Singapore Dollars zuzüglich Steuer und Trinkgeld) aber die Location und die Aussicht sind es allemal Wert.

Alternativ könnte man die Tower 3 gegen 23 Singapore Dollars auf eine Dachterrasse, von der man aber den selben Blick genießt. Der Umrechnungskurs ist aktuell der folgende: 1 Singapore Dollar = 0,67 Euro.

Per Taxi ging es weiter nach Little India (ca. 3 Kilometer um 10 Singapore Dollars). Das Viertel rund um die Serangoon Road ist auf den ersten Blick erkennbar. Die bunte Straßendekoration und die fernöstlichen Gerüche versetzen einen zumindest in Gedanken nach Indien.

Auf den Straßen findet man traditionell gekleidete Frauen in ihren bunten Saris und dem typischen roten Punkt auf der Stirn. Die Männer sitzen vor ihren Geschäften und beobachten das Straßentreiben. Ein kleines Geschäft reiht sich nach dem anderen an beiden Straßenseite auf. Zu kaufen gibt es hier Stoffe, Schals und Kleider aus bunten Stoffen, Blumenstände, viel Goldschmuck, das eine oder andere Lebensmittelgeschäft und unzählige Day-Spas, in denen Massagen, Hennatattoos und Facials angeboten werden. Und es gibt klassisches Streetfood und kleine Garküchen aus denen es nach exotischen Gewürzen riecht. Unbedingt ein Curry probieren.

Leider ist die Zeit aber dann doch zu knapp und ich kann gerade noch ein Kleid und eine Yogahose shoppen. Bezahlen kann man alles und jeden noch so kleinen Betrag mit Kreditkarte. Geldwechseln ist also nicht unbedingt notwendig. Auch in vielen Taxis kann man per Kreditkarte bezahlen, wobei die Freude beim Taxifahrer eher gering ist.

TIPP: Durch die günstigen Taxipreise wäre es im Nachhinein generell besser gewesen, das TUI Shuttle nicht zu nutzen sondern gleich per Taxi ab Hafen zu fahren – wenn man als kleine Gruppe unterwegs ist und sich so die Taxikosten teilen kann. Allerdings ist die Taxi-Suche in Singapur gar nicht so einfach. Am besten zu einem Hotel gehen und dort den Concierge bitten ein Taxi zu bestellen.

Tja einen Sinapore Sling in Singapur mag abgedroschen sein, gehört aber dazu. Den besten gibt es anscheinend im Hotel The Raffels und zwar in der dortigen berühmt berüchtigten Long Bar.

Dort wurde der Cocktail nämlich auch erfunden. Das 5 Sterne Hotel ist ein starker Kontrast zum vorherigen The Marina Bay Sands Hotel. Denn das Raffels ist im Kolonialstil gehalten und ist eine Anlage mit nur ein paar Stockwerken, einem tropischen Dschungelgarten, weißem Mamor und dunklem Holz. Die Einrichtung ist verspielt und teilweise ein bisschen kitschig. Die Long Bar ist auch am Nachmittag schon gut gefüllt, haben doch mehrere andere Touristen die selbe Idee. Die Cocktailkarte offeriert verschiedene Singapore Slings von der Herbstedition über die Specialedition. Ich entscheide mich für den ganz klassischen, der leider auch der teuerste ist. Das Luxusgetränk schlägt sich inkl. Tip und Steuern mit 36 Singapore Dollars zu buche. Dafür gibt es aber einen Sack Erdnüsse gratis dazu:). Geschmeckt hat er übrigens fantastisch und genug Alkohol war auch drin :).

Leicht angeheitert ging es per Taxi retour zum Shuttle-Treffpunkt und von dort mit dem TUI Shuttle zum Schiff. Das Abendessen fand früh statt – gegen 19 Uhr, da für 21 Uhr noch die Seenotrettungsübung angesagt war und zwar im Hauptrestaurant Atlantik Klassik auf Deck 5.

Es gab 2 Menüs zur Auswahl: Schlemmermenü und das Vitalmenü (vegetarisch). Natürlich konnte man die Gerichte mixen wie man wollte und auch auf Spezialwünsche wird gerne eingegangen. Service war generell top. Das Restaurant ist in warmen Erdtönen und blau gehalten und obwohl es das Hauptrestaurant ist und ziemlich voll war, konnte man sich angenehm unterhalten und hatte ein schöne Atmosphäre und keinerlei unangenehm laute Geräuschkulisse. Vom Essen war ich leider nicht überzeugt. Geschmacklich kein Highlight und auch die Präsentation der Speisen fand ich persönlich verbesserungswürdig. (Deshalb auch keine Bilder). Ich hab natürlich trotzdem alle 5 Gänge gegessen. Der im Premium All Inklusive Paket enthaltene  Wein ist für den österreichischen Geschmack wohl etwas zu süß. Hier entweder Schorle draus machen oder einen Wein von der Karte gegen Aufpreis bestellen.

Mit vollem Magen ging es dann zur Seenotrettungsübung, die mittlerweile ja nur mehr in abgespeckter Version durchgeführt wird. Laut Reglement müssen die Bordgäste keine Schwimmweste tragen und auch die Rettungsbote werden nicht besichtigt bzw. wird einem nur gesagt wo sich das jeweilige Rettungsboot befindet.

Gegen 22:30 Uhr fand dann am Außendeck die große Auslaufshow mit Livemusik und Sekt statt. Jetzt befinden wir uns auf dem Weg nach Kuala Lumpur, wo wir morgen abend gegen 21.30 Uhr anlegen werden.

Nach einer entspannten ersten Nacht an Bord der Mein Schiff 1, begrüßte uns ein traumhafter Sonnenaufgang aus dem Osten. Der 2. Tag meiner TUI Cruises Kreuzfahrt Asien mit Malaysia stand ganz im Zeichen des Schiffes, denn wir hatten einen Seetag. Seetage eignen sich besonders gut um das Schiff kennen zu lernen und ganz in Ruhe zu entspannen, natürlich bin ich an dieser Stelle besonders gespannt darauf, wo hier an Bord der Mein Schiff 1 die Plätze sind, an denen man auch mal ein wenig Ruhe findet, denn an so einem Seetag befinden sich nun mal gezwungener Maßen alle Passagiere an Bord. Der Weg von Singapur nach Port Klang / Kuala Lumpur ist weit und die Anlegezeit war mit 21.30 Uhr anberaumt. Somit war genug Zeit das Kreuzfahrtschiff von oben bis unten von Heck bis Bug zu erkunden.

Meinen Seetag starte ich in der X-Lounge ohne zu wissen welche Leckereien mich dort erwarten. Die X-Lounge ist Suiten Gästen vorbehalten und entsprechend exklusiv.

Ein herrlicher Ausblick und ein wunderbares ganztägiges Buffet mit kleinen exquisten Speisen und ausgewählten Getränken, darunter eben auch Pommery Chamapgner in rose oder normal, machen einen Aufenthalt hier zum Genuss.

Für mich am wichtigsten in der X-Lounge ist allerdings der Internetempfang. An Bord hat mir hier und in der Nähe der Rezeption den besten W-LAN Empfang. Also ganz ehrlich mich lockte nicht der Champagner sondern WIFI :).

Nach einem kleinen aber sehr feinen Frühstück ging es dann weiter in die Himmel & Meer Lounge (direkt Zugang von der X-Lounge) zum Entspannen. Auf gemütlichen Sitzsäcken mit Polster und Decken kann man hier in ruhiger Atmosphäre die Seele baumeln lassen, lesen, schlafen, aufs Meer blicken.

Nett auch das Fernrohr um nach Land Ausschau halten zu können.

Herrlich entspannt geht es ca. 1,5 Stunden quer durch die Mein Schiff 1. Eine der 4 Gastgeber an Bord übernimmt die Führung und erklärt dabei auch was denn so ein Gastgeber an Bord eines Kreuzfahrtschiffes macht. Gemeinsam mit Antoine Grossschmidth, Gastgeberin an Bord der Mein Schiff 1, machte sich unsere kleine Gruppe auf Enteckungstour. Diese Schiffsbesichtungen werden im Programm angeboten und können bei der Rezeption „gebucht“ werden. D

Diese Führungen sind kostenlos. Achtung:  man darf sich hier nicht vorstellen einen Blick „behind the scences“ zu bekommen. Bei dieser Tour dreht es sich um sämtliche Serviceeinrichtungen und Angebote an Bord. Also von den  Restaurants über die Bars bis zum Bord Hosptial, Casino, Theater etc.Es gibt Informationen zu den Restaurants: Öffnungszeiten, wie ist das Konzept dahinter, welche Kochkurse (zB Sushi-Kochkurs) oder Verkostungen werden angeboten. Von Fleisch- über Wein- und Wiskeyverkostungen gibt es hier so einiges. Es werden beispielsweise auch Krimidinners an Bord veranstaltet. Des Weiteren wird erklärt welche Aufführungen und Shows im Theater geboten werden. Also zahlreiche Infos, die eine Reiseplanung einfacher machen. Wobei das Angebot so groß ist, dass man echt die Qual der Wahl hat.

Hungrig von der Tour geht es ins La Vela Bistro zum Mittagessen. Auf der A la carte Karte findet man ein paar ausgewählte italienische Speisen wie Morchelrisotto, Pizza, Hummer Ravioli in Champagner Sauce,…

Zusätzlich kann man sich an der Pastastation sein Nudelgericht nach individueller Lust und Laune live zubereiten lassen. Frisch und echt lecker. Wer Salat dazu möchte geht einfach ein Restaurant weiter ins Buffetrestaurant Anckelmannsplatz und holt sich am Salatbuffet einen Teller voll Vitamine und nimmt diesen unkompliziert mit rüber ins La Vela. Wer lieber draußen sitzen mag, geht direkt vom La Vela in die Außenalster und sitzt am Außendeck am Heck. War mir allerdings gerade zu Mittag zu heiß.

TIPP: Nur mit Sonnenschutz auf in den Außenbereichen aufhalten. Die Sonne in diese Eck der Welt ist einfach um ein vielfaches stärker und auch wenn es ein bisschen dizzig wirkt so hat das gelbe Ding am Himmel schon ein ordentliche Kraft! Konnte man bei einigen Bordgästen an den roten Köpfen und Extremitäten durchaus erkennen.

Das Wetter schrie gerade danach das Sonnendeck zu nutzen. Obwohl Seetag und 14 Uhr am Nachmittag gab es kein Problem eine freie Liege zu finden. Mit den Schattenplätzen sah es allerdings schon schlecht aus. Gott sei Dank bin ich aber ein Sonnenanbeter und somit kein Problem. Die Mein Schiff 1 verfügt übrigens über  11.991 qm Sonnendeck sowie 2.200 qm Pooldeck. Der Poolbereich ist auf Deck 11 und bietet zwei Außenpools und drei Whirlpools. Das Sonnendeck befindet sich auf Deck 14.

Wenn man ein bisschen mehr Privatspähre möachte, dann mietet man sich am Besten eine Ruhige Entspannungsinsel auf Deck 14. Hier gibt es 10 Stück.

Im Pool wars allerdings schon wesentlicher voller, aber für eine Abkühlung zwischendurch perfekt. Die Borddurchsage des Kapitäns und des (österreichischen) Kreuzfahrtdirektors sind kurz und nur auf Deutsch (Sicherheitshinweise gibt es selbstverständlich auch in englisch) und stören somit die Ruhephase keines Wegs. Aufdringliche Animaton gibt es auf der Mein Schiff 1 übrigens auch nicht.

Fischliebhaber kommen im Restaurant GOSCH Sylt (Teil des Premium Alles Inklusive) in den Genuss von kalten und warme Fisch- und Meerestiervariationen.

Restaurant GOSCH Sylt auf der Mein Schiff 1

Neben den Klassikern aus der nördlichsten Fischbude, wie Shrimps mit Knoblauchbaguette gibt es im GOSCH Sylt auch Tagesempfehlungen sie zB Zackenbarsch auf Gemüsecurry oder gegen Aufpreis Hummer und Austern.

Als Vegetarier hat man es allerdings nicht ganz so leicht. Eigene Gerichte gibt es nicht, mann muss sich auf die Beilagen der Hauptgerichte fixieren. Für mich gab es dann beispielsweise Gemüsecurry mit Reis und danach Mango Creme Brulee (nomnom)

Zeit zum Schlafen war es noch nicht – nicht ganz Unschuld daran hatte wohl der Jetlag (6 Stunden Zeitverschiebung). Also ging es für mich noch zur Poolparty. Highlight war die malayische Tanzgruppe die kurz nach dem Anlegen in Port Klang an Bord ging und einige traditionelle asiatische Tänze zeigte – von indisch über typisch malayisch und thailändisch. Die beiden Sonnen- bzw. Pooldecks waren gut gefüllt. Niemand der Gäste wollte sich das bunte Treiben entgehen lassen. Ausklinen ließ ich den Abend in der Abtanzbar, die sich langsam aber sicher füllte.

Und so schnell war der Seetag dann auch schon wieder rum. Angebote gibt es noch und nöcher. Langeweile kommt garantiert nicht auf.

Den dritten Tag meiner Kreuzfahrt verbrachte ich ebenfalls am Schiff und zwar ganz einfach deshalb weil ich meinen Landausflug nach Kuala Lumpur zu spät buchen wollte. TUI Shuttle Busse wurden leider nicht angeboten und die Taxifahrt kostet rund 70 Euro. Da ich alleine war, war es mir dann einfach doch zu teuer. Und deshalb verbrachte ich einen weiteren Tag an Bord der Mein Schiff 1. Der aber im Vergleich zum gestrigen ganz anders war.

Also TIPP: Über Landausflüge vorher informieren und rechtzeitig buchen. Evtl. noch vor der Anreise!

Wir haben am Vorabend in Port Klang angelegt. Die Industriehafenstadt ist ca. eine Stunde Autofahrt von Kuala Lumpur entfernt und hat außer Hafeninfrastruktur nichts zu bieten.

Demnach wollten ca. 80% der Gäste einen Landausflug buchen und haben das wohl auch gemacht, denn die Mein Schiff 1 war untertags wie ausgestorben. Ganz ehrlich – herrlich! Mein 2. Seetag stand ganz im Zeichen SPA & SPORT. Nachdem die TUI Schiffe ja sogenannte Wohlfühlschiffe sind, wollte ich das ganz einfach auch testen.

Noch vor dem Frühstück ging es zum Joggingtrack am Sonnendeck. Die Strecke ist 145 Meter lang und darf von 7-9 jeweils morgens und abends genutzt werden.

Aufgewärmt nahm ich an einem der zahlreichen Fitnesskurse im Fitnessstudio teil. Zwischen 10 bis 15 unterschiedliche Sportkurse werden täglich angeboten. Der Großteil davon sogar kostenlos. Darunter Hatha Yoga, Fit ab 50, Zumba, Bauch pur, Pilates etc.. Die Kurse dauern durchschnittlich eine halbe Stunde und werden von diversen Trainern abgehalten. Das Personal ist gut geschult, entsprechend sportlich und ein Geschlechtermix. Kostenpflichtig wäre beispielsweise: Power Plate Training, TRX Training, 90 minuten Yoga Workshop… (zwischen € 22 bis € 29 p.P. und Kurs).

Welche Kurse während der Reise stattfinden kann man im Kursplan, der jeweils 7 Tage beinhaltet, nachlesen und entsprechend sein Sportprogramm planen. Anmeldung zu den Kursen ist erwünscht und macht auch Sinn. Die Klientel an Bord ist durchaus sportaffin und die Kurse damit gut gebucht.

Auch im Fitnessstudio selbst herrscht zwischen 7 Uhr morgens bis 21 Uhr abends reges Treiben an den Kraft- und Ausdauergeräten mit wunderschönem Meerblick und immer unter dem Blick eines Trainers.

Zusätzlich zu den Sportkursen werden sogar Ernährungsvorträge abgehalten und man kann Gesundheitschecks an Bord durchführen lassen.

Apropos Essen – ein spätes Frühstück gab es für mich im Atlantik. Dort kann man a la carte frühstücken und zusätzlich fahren die Kellner mit Servierwagen voll beladen mit frischen Früchten, Käse und Säften vorbei. Durch Darbo Marmelade und Nutella am Tisch fühlt man sich dann auch gleich wieder daheim.

Gestärkt von meinem vegetarischen Omelett und frischem Obst ging es ans menschenleere Sonnendeck. Sogar der Pool gehört mir zuweilen ganz alleine und ich konnte einige „Längen“ schwimmen.

„Tu deinem Leib etwas Gutes damit deine Seele Lust hat darin zu wohnen.“ Den Leitspruch des SPA nahm ich mir zu Herzen und buchte eine einstündige Behandlung.

Das Angebot ist umfangreich, vielseitig und preislich sehr moderat. zB kostest eine 50-minütige Kokosmilch-Thai-Minzöl Wohlfühlmassage €65 oder eine Lomi Lomi Tempelmassage € 109 für 90 Minuten. Natürlich gibt es auch Kosmetikanwendungen und einen Friseur an Bord, sodass Frau oder natürlich auch Mann sich verwöhnen lassen kann. Den Friseur hätte ich mittlerweile schon bitter nötig. Das Chlorgereinigte Wasser aus der Dusche macht meinen Haaren ziemlich zu schaffen.

Den Abend verbringe ich ebenfalls entspannt, denn es gibt Specials auf der Mein Schiff 1 wie die Ladies SPA Night. Ab 21 Uhr ist der Saunabereich an diesem Tag Damen vorbehalten. (ab 6 Personen bis max. 20 Teilnehmerinnen). Im Preis von € 26 sind in 2 Stunden speziell geführte Saunaaufgüsse, eine Gesichtsmaske, ein Körperpeeling und besondere Tees inkludiert und versprechen maximale Entspannung bieten.

Der Saunabereich kann sich sehen lassen. Highlight ist die größte finnische Sauna auf den Weltmeeren mit großem Panoramafenster direkt aufs Meer.

Fazit: Die Mein Schiff 1 ist ein Wohlfühlschiff. Entspannt geh ich ins Bett und freue mich auf den morgigen Tag in Langkawi. Und übrigens laut vieler Bordgäste wird Kuala Lumpur überbewertet.

Heute geht es von Bord. Wir haben um ca. 9 Uhr in Langkawi – einer von 99 Kalksteininseln im Nordwesten Malaysias – angelegt.

Der Reiseführer verspricht einsame Strände und ursprüngliche Mangrovenwälder, exotische Flora und Fauna, frei lebende Affen, exotische Vögel und farbenfrohe Fische.

Schon von der Mein Schiff 1 aus lässt die Insel einiges vermuten und taucht grün und saftig beim Sonnenaufgang vor uns auf.

Für heute hab ich die sportliche Variante des Landausfluges gewählt. Ich mache eine geführte Bike-Tour mit. An Bord der mein Schiff 1 befinden sich knapp über 50 Räder (inkl. einiger E-Bikes). In jedem Hafen gibt es dabei unterschiedliche Radtouren von einfach bis zu schon ein bisschen ambitionierter. In Langkawi habe ich mit für die Bike-Tour mit Seilbahnfahrt entschieden (natürlich mit normalem Bike ohne E-Motor).

Abfahrt ist gemütlich für 10:45 Uhr vereinbart, somit kann sich jeder noch beim Frühstück stärken. Am Treffpunkt erhalten wir alle einen TUI Radrucksack, 2 Trinkflaschen, einen Müsliriegel und einen Helm. Insgesamt sind es vier Gruppen jeweils mit einem Bikeguide. Alles sprechen selbstverständlich Deutsch. Die Räder warten bereits auf uns und sind auf unsere Körpergröße voreingestellt. Nach ein kurzen Instruktion und Probefahrt geht es auch schon los.

Wir fahren ca. 22 Kilometer nach Oriental Village mit kleinen Foto- und Trinkstopps. Vom Hafen radeln wir durch den Urlaubsort Cenang und am Flughafen vorbei.

Auf einer hügeligen Straße mit mehreren kleinen Anstiegen kommen wir dann ordentlich ins Schwitzen bevor wir in Oriental Village ankommen. Das hübsch angelegte Touristendorf ist voll mit eben Touristen aber auch Einheimischen, denn es ist Samstag und viele nutzen den schönen sonnigen Tag für einen Familienausflug.

Im Oriental Village wurde 2002 die Langkawi-Seilbahn in Betrieb genommen und bringt die Besucher seitdem in ca. 20 Minuten auf den Berg. Wer möchte, kann an der Zwischenstation auf 652,5 m aussteigen und bei gutem Wetter bereits von hier einen grandiosen Weitblick genießen und danach weiter auf den Gipfel fahren. Würde ich aber nicht empfehlen, da man von der Zwischenstation ziemlich lange auf einen freien Platz in eine Gondel warten muss. Die Wartezeit von der „Talstation“ beläuft sich auf ca. 20 Minuten.

Die Seilbahn ist übrigens ein österreichisches Qualitätsprodukt der Firma Doppelmayr (macht in Österreich so ziemlich alle Skigondeln)). 705 Meter überwinden wir um auf den zweihöchsten Berg der Insel zu gelangen, den Gipfel des Gunung Mat Cincang.   Beim Anstehen für die Gondel kommt die Lust aufs Skifahren auf *g*.

Während der Seilbahnfahrt und auf den 2 Aussichtsplattformen haben wir einen atemberaubenden Ausblick auf die Insel.

Unser Rückweg führt uns durch Reisefelder, kleine Dörfer, vorbei an Wasserbüffeln und kleinen Äffchen, die am Wegesrand sitzen.

Verdientes Highlight zum Abschluss ist ein Badestopp am wunderschönen, weißen Sandstrand von Cenang. Abkühlung ist es allerdings keine, denn das Meerwasser wartet mit ca. 30 Grad auf uns.

Fazit: Den Linksverkehr gewöhnt man ziemlich schnell, aber die Hitze macht einem natürlich schon zu schaffen, weshalb die Durchschnittsgeschwindigkeit bei ca. 18 km/h liegt und damit eher gemütlich ist. Die Einheimischen freuen sich total über die Radgruppe und rufen uns immer freudig winkend Hello zu. Einen Bikeausflug möchte ich jedem ans Herzen legen, der sportlich aktiv sein möchte und dabei in das Land eintauchen möchte. Das funktioniert per Rad nämlich um einiges besser als vom Bus aus.

Gestern noch Malaysien, heute schon Thailand.

Die Mein Schiff 1 ging frühmorgens vor Phuket auf Anker. Es hieß also für alle Gäste, die von Bord wollten, tendern.

Daher auch für mich, denn ich hatte einen ganztägigen Ausflug gebucht. Es sollte zum James Bond Felsen gehen. Ein Must-See wenn man das erste Mal auf Phuket ist. Der Landausflug kostet für Erwachsene 79 Euro inkl. Mittagessen.

Am Patong Beach, oder auch Banana Beach, einem sehr lebhaften und bekannten Strandabschnitt auf Phuket gehen wir nach unserer Tenderüberfahrt an Land. Phuket hat insgesamt 16 Strände und ist eine von den größeren thailändischen Inseln mit insgesamt 543 Quadratkilometer und 525.000 Einwohner.

Das Wetter schien traumhaft zu werden. Schon um 8 Uhr morgens herrschten knappe 30 Grad und die Sonne schien.

Per Bus geht es ca. 2 Stunden in den Norden Phukets zur Tha-Daan-Pier. Dort warteten bereits die bunten, langen Longtailboote auf uns, mit denen wir in den folgenden Stunden die Inselwelt von Phang Nga entdecken konnten.

Während der 45-minütigen Bootstour zum Khao Phing Kan, dem James-Bond-Felsen, fuhren wir an buckeligen Inselbergen, steinigen Kegeln und Pyramiden, die mit Mangroven und Kletterpflanzen bewachsen sind vorbei.

Aus smaragdgrünem Wasser ragen Kalksteinfelsen in den Himmel empor. Der Phang-Nga-Marine-Nationalpark ist wunderschön und man ist echt überrascht von dem Naturschauspiel, das sich einem bietet. Insgesamt umfasst der Park etwa 404 Quadratkilometer Küsten- und Seegebiete.

Dann taucht die James Bond Insel auch schon vor uns auf, auf der schon Roger Moore im Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ landete.  Die zwei geteilte Insel verfügt über einen wunderschönen Strand. Leider kann man dort nicht baden.

Boote können dort nur für einen kurzen Fotostopp Halt machen. Unsere Gruppe allerdings leider nicht. Gab wohl Kommunikationsprobleme zwischen Agentur vor Ort und TUI. So umrundeten wir die Insel langsam per Boot und machten uns auf den Rückweg.

Dabei besuchten wir noch das auf Stelzen erbaute Fischerdorf Ko Panyi mit rund 200 Häusern mitten in der Andamanensee. Dort leben etwa 2.000 Muslime im Exil, inkl. Schule, Moschee etc. Es gibt einige Seafood und thailändische Restaurants, die am Pier zu einem Verpflegungsstopp einladen.

Wir spazieren durch das Labyrinth an Gassen und Wegen auf den Pfahlbauten, vorbei an schönen, bunten Häusern, Garküchen mit exotischem und uns unbekanntem Essen und an vielen Shops mit Schmuck, Stoffen und Kleidung.

Beim Blick hinter die Kulissen fällt einem aber auch die Armut und Einfachheit auf.

Und schon sitzen wir wieder im Boot und fahren zurück zu unserer Einstiegsstelle. Das Mittagessen war leider wie zu erwarten eine reine Massenabfertigung von den insgesamt sieben Ausflugsbussen in einem alten, herunter gekommenen Betonbunker, das wohl früher mal ein Hotel war. Das Buffet war überraschenderweise dann aber sogar lecker, nur das Flair eben nicht besonders.

Am Nachmittag besichtigten wir noch den  Suwan-Khuha-Tempel auf dem Festland. Es ist der älteste Tempel auf Phuket und etwa 550 Jahre alt. Der Temple ist ein Höhlen Tempel, weil wie der Name vermuten lässt, der Tempel in einer bzw. mehreren kleineren Höhlen, die miteinander verbunden sind, liegt.

Highlight ist eine große liegenden Buddha Statue und einigen anderen sehr sehenswerten Statuen. 

Müde und mit vielen neuen Eindrücken ging es zurück auf die Mein Schiff 1. Bei einen Cocktail in der Himmel & Meer Lounge, verfolgten wir das Auslaufen und freuen uns auf den nächsten Tag in Penang / Malaysien.

Doch bevor ich schlafen gehe, hier noch ein kleines Video für euch von meinen Eindrücken in Phuket. Ganz Aufmerksame werden feststellen, dass es sich bei dem angesprochenen James Bond Darsteller natürlich um Roger Moore handelt und nicht wie erwähnt um Sean Connery ;-)

Die Insel Penang laufen wir als nächstes an.

Sie wird auch die Perle des Orients genannt und zählt nach dem heutigen Tag zu meinen persönlichen Highlights der Route. Grund dafür ist die Hauptstadt Georgetown.

Bunt, laut, voller Leben, heiß, quirlig, geschichtsträchtig und aufregend sind die ersten Adjektive die mir zu dieser Stadt einfallen und ich könnt noch weitermachen.

Diese Insel ist zu spannend, um den Tag am Strand zu verbringen. Obwohl der bei prognostizierten 36 Grad durchaus verlockend gewesen wäre.

Für den vormittag hatte ich einen TUI Landausflug gebucht. Ein Kochkurs sollte es sein. Mit 99 Euro pro Person nicht gerade billig. Im Nachhinein aber jeden Euro Wert.

Die kleine Gruppe von 9 Personen machte sich um 8 Uhr per Bus in den 30 Minuten entfernten tropischen Gewürzgarten, wo wir bei einem einstündigen Spaziergang vieles über asiatische Gewürze und Pflanzen zum Kochen lernten.

Danach hieß es Schürze an und ab zum Herd. In der Cooking School zeigte uns Rohana, eine gebürtige Malayien, wie man Chicken Curry und gebackene Bananen richtig zubereitet.  Gemüse waschen und schnipseln, anbrachten, kochen, würzen – wir waren ganz schön gefordert.

Belohnt hat uns aber natürlich das selbstgekochte Gericht, das wunderbar schmeckte und traditionell mit den Fingern gegessen wurde.

Die Schürze durften wir behalten und vollgegessen fuhren wir zurück zum Schiff. Dort mussten wir erst Mal die gekauften Gewürze auf der Kabine verstauen bevor wir zum Spaziergang durch Georgetown aufbrachen.

Das Schiff lag perfekt und man konnte alles vom Hafen aus perfekt zu Fuß erreichen. Aus Angst vor dem Verlust der historischen Bausubstanz wurde Georgetown 2008 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt und entsprechend erwarteten uns viele Highlights.

Aber nicht nur wegen der Architektur ist die Stadt so interessant. Hier trifft Asien auf den Westen und koloniale Geschichte auf Modernität. Die unterschiedlichen Kulturen die hier aufeinander treffen tun das noch das ihrige und machen die Stadt zu etwas ganz Besonderem.

Nicht umsonst kürte auch lonley planet Georgetown zu einer der 10 Must-visit-Städte für 2016. Einträchtig stehen hier Kirchen neben Moscheen und Tempeln. Beeindruckend ist Khoo Kongsi, die „Drachenberghalle“, das bekannteste und größte Clanhaus der Insel.

Vor den vielen Kulturstätten werden Räucherstäbchen angezündet. In den kleinen Shops kann man Kleidung, Stoffe, Süßigkeiten kaufen. Und in Little India unbedingt Gewürze kaufen – sind dort sehr günstig.

Mit vielen neuen Eindrücken geht es zurück zum Schiff. Wir freuen uns alle auf den morgigen Tag der Reise – es ist ein Seetag und wir können unsere müden Beine ausruhen und die Mein Schiff1 nochmals in vollen Zügen genießen.

Bevor wir unseren Ausgangspunkt oder nächsten Anlaufhafen erreichen, erleben wir nochmal einen Seetag an Bord der Mein Schiff 1. Auf meinen letzten nautischen Meilen versuche ich es ruhig anzugehen, was bei der Auswahl an Möglichkeiten an Bord doch ein bisschen schwierig ist.

Nachdem ich vom letzten Seetag wusste, dass das Fitnessstudio untertags mehr als voll ist und man schon mal eine halbe Stunde auf das gewünschte Gerät warten muss, entschied ich das Sportprogramm gleich frühmorgens um 7 Uhr abzuarbeiten. Und in der Tat war das eine kluge Entscheidung, denn außer mir hatten sich nur 3 andere so zeitig in den Sportbereich verirrt.

Nach einem gemütlichen und ausgedehnten Frühstück – es gab ja dieses Mal keinen Stress zwecks Landausflug – war um 11 Uhr im Theater auf Deck 6 & 7 die Kapitäns-Fragestaunde angesetzt. Kapitän und Chef-Igenieur beantworteten dabei sämtliche Fragen rund um die Brücke und den Maschinenraum und im Anschluss konnte man ein Foto mit Kapitän Rolf machen.

Unglaublich aber war, knurrte doch danach schon wieder der Magen. Im Cliff 24 am Pooldeck orderte ich einen Veggieburger. Das Cliff 24 ist das Grillrestaurant an Bord und hat 24 Stunden täglich geöffnet. Zu essen gibt es 6 verschiedene Burger (vom klassischen, über den exotischen mit Ananas über die scharfe Variante bis hin zur vegetarischen Alternative), Wraps, Panini, 2 verschiedene Desserts, Pommes und Salat. Alles wird frisch zubereitet und schmeckt auch danach. Mein Veggieburger dauert zwar 15 Minuten (ist anscheinend nicht so die gängige Variante) und war sehr lecker. Positiv überrascht war ich von der Kreativität: der Bratling bestand aus Quinoa und Gemüse und getoppt war der Burger mit Grillgemüse.

Für „eingefleischte“ Fleischfresser gab es im Restaurant Surf & Turf eine Fleisch-Verkostung (25 Euro pro Person).

Am Sonnendeck fand ich für den Nachmittag sogar noch eine freie Liege und so hieß noch ein bisschen Farbe und Wärme unter der asiatischen Sonne tanken. Wetter war wie üblich heiß, feucht und ein bisschen bewölkt, kein Regen.

An einem Seetag sind natürlich auch die Bordshops geöffnet. So auch in der Einkaufspassage „Neuer Wall“ auf der Mein Schiff 1, inkl. Sale und Spezialangebote.

Den letzten Abend verbrachte ich im Restaurant Atlantik – wiedermal alle 5 Gänge bzw. sogar 6 Gänge durchgegessen. Danach ging es weiter in die Himmel & Meer Lounge auf einen Aperol Sprizz auf der gemütlichen Liegewiese.

Um kurz vor 1 Uhr morgens hieß es dann schnell zurück auf die Kabine, Koffer packen und selbigen – wie das auf einer Kreuzfahrt so üblich ist – vor die Kabinentür zur Abholung stellen. Schmerzlich wird nun bewusst, dass die Kreuzfahrt sich dem Ende zuneigt.

Und schon ist er da der letzte Tag meiner Asien mit Malaysien Kreuzfahrt.

Ging mir dann irgendwie zu schnell. Einige Plätze der Mein Schiff 1 konnte ich gar nicht richtig ausprobieren und andere würde ich gerne noch ein, zwei Mal genießen. Am Abreisetag hat man dann doch einiges zu tun bzw. zu beachten.

Das Wohlfühl-Konzept der TUI wird allerdings bis zum Schluss in Perfektion durchgezogen. Die Abreise wird von TUI perfekt vorbereitet und abgewickelt.

Am Vortag werden die Gäste aufgefordert die abgegebenen Reisepässe wieder abzuholen und ihre Rechnung zu begleichen. Bei Hinterlegter Kreditkarte bedeutet das beispielsweise, dass ich mich um gar nichts mehr kümmern muss. Die fertige Rechnung finde ich auf der Kabine und der Betrag wird automatisch meiner Kreditkarte belastet. Sollte ntürlich etwas nicht stimmen, kann der Bordgast das an der Rezeption klären. Im Premium All Inklusive Paket sind selbst die Trinkgelder schon inkludiert, weshalb die Rechnung sehr gering ausfällt. Landausflug, SPA-Termin, Einkäufe im Shop oder exklusive Getränke befinden sich lediglich auf der Rechnung.

Wie auf einer Kreuzfahrt üblich stellt man sein Gepäck in der letzten Nacht gegen 1 Uhr morgens vor die Tür mit dem entsprechenden Gepäckband (findet man ebenfalls auf seiner Kabine, muss lediglich ausgefüllt werden). Dieses Badage hat je Deck eine unterschiedliche Farbe und erleichert so im Terminal dann die Gepäcksuche.

Empfehlen würde ich eine extra Tasche oder Rucksack noch mitzunehmen, eben für diesen letzten Tag. So kann man alle Sachen, die man noch in der Nacht bzw. morgens braucht bequem verstauen.

Das Gepäck nimmt man dann im Terminal wieder entgegen, bevor man entweder individuell weiterreist oder den TUI Shuttle zum Flughafen in Anspruch nimmt.

In den letzten Informationen findet man ebenso seine Flugzeiten und den entsprechenden Zeitpunkt für seinen Flughafenshuttle (inkl. Voucher). Man verlässt also das Schiff, holt sich sein Gepäck im Terminal und spaziert zum Shuttlebus; immer unter Begleitung von sehr freundlichem und deutschsprechendem TUI Personal. Alles ist beschildert: es geht niemand verloren und alle finden sich zurecht. Am Flughafen wird im Bus nochmal eine Verabschiedung eingespielt (individuell zugeschnitten für die jeweilige Airline und Zielflughafen). Die Gäste inkl. mir fanden das sehr nett. Vom Bus begleitet eine TUI Mitarbeiterin im obligatorisch und gelernten türkis-farbenen Shirt die Gäste dann sogar noch zum richtigen Check-in-Schalter. Nichts verläuft hektisch und niemand ist aufgeregt. Das Wohlfühl-Konzept wird bis zum Schluss in Perfektion durchgezogen.

Sollte der Heimflug relativ spät sein, muss man zwar seine Kabine wie alle anderen Gäste auch bis 9 Uhr geräumt haben, kann aber alle Annehmlichkeiten der Mein Schiff 1 noch den ganzen Tag genießen bzw. sogar noch halbtägige Landausflüge buchen. Bei diesen nimmt sein Gepäck mit und wird dann ebenfalls direkt zum Flughafen gebracht.

Kostenlose Mein Schiff Community – Jetzt Mitgleid werden! Mein Schiff 2 Blaue Reise Kanarische Inseln vom 13. November bis 20. November 2020 | Route: Las

Kreuzfahrt News & Infos auf Facebook! [Christopher reist auf eigene Kosten] Mein Schiff 2 Reisebericht Blaue Reise 1 vom 16.10.2020 – 19.10.2020  | Route: Hamburg

Mein Schiff Herz Reisebericht – Die Route Mittelmeer mit Kanaren vom 23. Januar bis 03. Februar 2019 | Destinationen: Mallorca – Cadiz – Fuerteventura –

Kreuzfahrt-Reiseberichte von TUI Cruises   TUI Cruises Reisberichte von Mein Schiff Kreuzfahrten aus aller Welt. Kreuzfahrtberichte von der Mein Schiff 1, Mein Schiff 2, Mein

[Schiffe und Kreuzfahrt reist mit Unterstützung von Kreuzfahrten.de und TUI Cruises] Kanaren Kreuzfahrt vom 16. Dezember bis 23. Dezember 2018 | Destinationen: Gran Canaria –

26.08.18 – 02.09.18 – Route: Malta – auf See – Dubrovnik – Bari – Split – auf See – Koper – Triest 2014 waren wir

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung

Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen.

Alle Links sind WERBUNG! – So sagt es in Teilen die Rechtsprechung ;)

Bei allen Links handelt es sich um Affiliate-Links. Das bedeutet, dass wir eine Provision für Buchungen erhalten. Der Reisepreis ändert sich dadurch nicht.

Privatsphäre-Einstellungen ändern | Historie der Privatsphäre-Einstellungen | Einwilligungen widerrufen