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Aus gesundheitlichen Gründen musste Franz Reuter sein Weinlandstüberl in der Mitschastraße neben dem Weinlandbad zusperren, am Wochenende fand ein Flohmarkt zum Abverkauf der Ausstattung statt.
Das Weinlandstüberl galt lange als Institution, führte es doch die einzige öffentliche Sauna in der Region, wobei das Grundstück, auf dem es steht, der Gemeinde gehört und der Besitzer lediglich einen Nutzungsvertrag dafür hat.
„Ich habe schon vor einem Jahr mit Reuter wegen des Grundstücks, auf dem das Weinlandstüberl steht, gesprochen“, bestätigt Bürgermeister Erich Stubenvoll, damals wollte er sein Lokal noch einige Jahre führen. Nach der überraschenden Erkrankung des Lokalbesitzers wurde der Vertrag dann einvernehmlich gekündigt, da ihm die Leitung des Lokals nicht mehr möglich war.
„Wir haben konkrete Pläne für die Nachnutzung des Areals zwischen Weinlandbad und Festwiese, die derzeit auf ihre Umsetzbarkeit abgeklopft werden“, sagt der Bürgermeister.
Fix ist bislang nur, dass das Gebäude für die angestrebte Nutzung abgerissen werden muss, die Nachnutzung selbst wird nichts mit dem Bad zu tun haben, in Rathauskreisen kursieren Pläne für die Nutzung für ein soziales Wohnprojekt.
Dass es das Weinlandstüberl überhaupt noch gab, ist dem Scheitern des Projektes eines Gesundheitszentrums auf diesem Areal zu verdanken: Nach dem Bau des neuen Kabinentraktes Ende der 2000er-Jahre unter Bürgermeister Christian Resch (ÖVP) im Weinlandbad sollte dieser mit einem Gesundheitszentrum ergänzt werden.
Darin zu finden: Gastronomie, die das Gesundheitszentrum und das Weinlandbad versorgen sollte, eine Apotheke, eine öffentliche Sauna und Räumlichkeiten für Ärzte. Das Projekt scheiterte dann an mangelndem Interesse von Ärzten, einem fehlenden Betreiber für die Sauna und an der Frage der Parkplätze.
Es war eine der ersten Amtshandlungen des damals neuen Bürgermeisters Alfred Pohl, das Ende des Projektes Gesundheitszentrum bekannt zu geben. Seither gibt es im Weinlandbad die Container-Lösung beim Buffet, die Apotheke wurde im Interspar und das Ärztezentrum am Hauptplatz über der dortigen Apotheke errichtet. Die Kündigung für das Weinlandstüberl wurde dann wieder aufgehoben, da ja nichts Neues gebaut wurde.
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