Schon seit dem 21. Juni setzen die M-Bäder Maßnahmen um, um angesichts der aktuellen Gasmangellage Energie einzusparen: In den Freibädern, in den Warmwasser-Außenbecken der Hallenbäder sowie im einzigen noch gasversorgten Hallenbad Michaelibad sind seither die Mindesttemperaturen gesenkt. Währenddessen haben die Fachleute weitere Optionen geprüft.
Vor dem Hintergrund der weiter gesenkten Gasliefermengen via Nordstream 1 setzen die M-Bäder kurzfristig weitere Maßnahmen um, um ihre Energieeinsparung zu intensivieren. Ab Montag, 1. August, gilt:
Diese zusätzlichen Sparmaßnahmen tragen zur weiteren Reduktion der benötigten Gasmenge bei und senken den Energieaufwand für die Beheizung der Becken.
Gleichzeitig wollen die SWM Sorge tragen, dass nicht die Wassertemperatur Personen vom Schwimmen lernen abhält oder Kinder abschreckt, die sich ans Wasser gerade erst gewöhnen. Die Temperatur der Lehrschwimmbecken wird deshalb auf 28 Grad (aktuell mindestens 29 Grad) festgesetzt. Die Kinder-Plantschbecken hängen jeweils badspezifisch an verschiedenen Kreisläufen – wo möglich, bleiben die Temperaturen dort bei 32 bis 34 Grad in den Hallenbädern, im Freien bei 28 Grad.
Die Temperatur-Übersicht: https://www.swm.de/baeder/info/faqs
Nicole Gargitter und Clara Kronberger, SWM Bäderleitung: „Wir haben die Optionen nach dem Maßstab bewertet, den Besucherinnen und Besuchern weiter die Möglichkeit zu geben, in unseren Bädern Schwimmen zu lernen, sich zu entspannen und sich fit zu halten – und gleichzeitig der aktuellen Lage gerecht zu werden und unseren Beitrag zum Energiesparen konsequent weiter zu leisten. Wie sich die Situation zum Herbst und Winter hin entwickelt, beobachten wir natürlich weiter und entwickeln mit unserem Team entsprechende Handlungsmöglichkeiten.“
Sauna-Personal ermöglicht Schyrenbad-Frühschwimmer Durch die vorübergehende Schließung der Saunen wird genügend Bäder-Personal frei, um im August das Frühschwimmer-Angebot im Schyrenbad zu ermöglichen: Vom 1. bis 31. August öffnet das Schyrenbad Montag bis Freitag bereits um 7 Uhr.
Die Maßgabe, Energie-Ressourcen sorgsam einzusetzen, ist für die Bäder im Übrigen nichts Neues: Bereits in der Vergangenheit hatten die Münchner Bäder an vielen Stellen schon wirksame Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt.